Project Description
EUROPAREISE 2018: Schweden
Die Einreise nach Schweden begann über Kiruna mit Eis und Schnee wie man es im November dort erwartet. Ein großer zugefrorener See mit einer älteren Dame darauf, die ihren Tag dort Schlittschuhlaufend alleine verbrachte, gab uns ein ganz neues Gefühl zur Natur. Groß, mächtig, einsam, nutze ihre Möglichkeiten bei Winter.
Unser Weg führte uns zu dem lang anvisierten Eishotel in Jukkasjärvi. Eine Führung wollten wir dort machen, die uns so sehr faszinierte, dass wir 100te Fotos machten. Kunst aus EIS, und dazwischen auf einem Eisbett schlafen. Bei -5 Grad. Beeindruckend und atemberaubend schön und anders. Und doch waren wir froh bei diesen Temperaturen, kein Zimmer dort gebucht zu haben. Ronni hätte auch nicht mit reingedurft. Auch in Schweden war der Besuch von öffentlichen Orten wie Café und Restaurants untersagt.
Das Eishotel in Jukkasjärvi – filmische Impression
Unsere Reise führte uns weiter gen Süden. Wir genossen die Stimmung von Lappland. Beschäftigten uns mehr und mehr mit dem nomadischen Volk der Samen. In Jokkmokk gab es dazu ein Museum, das sehr sehenswert dazu ist.
Der Campingplatz Skabram wurde durch eine niederländische Familie geführt, die auch das Weite ihres Landes suchten und ihren Traum dort gefunden hatten. Eine Sauna am Abend direkt am See, angefeuert über Holz, die wir nur für uns buchen konnten, gab uns das Gefühl von Wärme und den Esprit von früheren Zeiten.
Einen goldenen Abschluss von Lappland erlebten wir – auch wenn es nicht mehr regional Lappland wirklich ist – im Nationalpark Skuleskogen mit seinem Steinmeer mit runden Felsen, seinem Sumpf und alten Wurzelbäumen, seiner Schlucht, Weitsicht auf die Ostsee und seinen Eisplatten auf der Hochebene.
Ein Highlight, das uns wieder in die moderne Zivilisation beamte war das TREEHOTEL in Harads, das außergewöhnliche Baumhäuser geschaffen hat. Für kleine und große Einheiten. Häuser in der Luft ist unser Film dazu:
Unsere erste positive Erfahung machten wir in einer airBnB Unterkunft MEIN EMPFEHLUNGSLINK, eine dankbare Abwechslung in Wärme und Gastfreundschaft.
Weitere 5 Tage gönnten wir in einem typischen schwedischem Holuhaus auch mit Sauna und Kamin. In Järvsö in Mittelschweden. Dort gab es einen besonderen Tierpark in dem Wölfe, Bäre, Vielfraße, Luchse, Elche naturbelassen lebten.
Typisch für Schweden, besonders im Norden ist viel Licht in den Fenstern und schön gestaltete Fenster wie Simse.
Auf der Reise stetig in den Süden befiel uns etwas Wehmut, Lappland langsam zu verlassen. Die Naturverbundenheit war in uns mehr und mehr angewachsen und doch zeigte sich mit jedem Kilometer mehr auf den Straßen wieder die Schnelligkeit, hektische Autos, LKW’s unter Dampf, zunehmdener Folkus mehr auf Materie und Konsum.
Als Homage auf Lappland und seine indianische Nähe zu Landschaft und Empfindung haben wir einen extra Film gedreht und dabei die Musik von Jon Hendrik Fjällgreen entdeckt, die uns auf der Reise durch Schweden begleitet hat. Sie geht unter die Haut.
Auf der Schwedentour beschäftigte uns das Thema Wohnen. Wie wollen wir wohnen, wie uns einrichten, was brauchen wir für unser Wohlbefinden.
Klar, Ikea und seine Art einzurichten ist hier führend dazu Impulse zu geben.
Ein weiteres Highlight war die Begegnung mit dem Vermächtnis von Astrid Lindgren. Pippi Langstrumpf, Michel von Lönneberga und sein Drehort in Katthult, die Kinder von Bullerbü, Ronja die Räubertochter, Madita und ihre Lieblingsgeschichte die Brüder Löwenherz. Dabei gibt es noch viele viele mehr.
Eine Frau, die durch ihr Wirken sehr viel für Kinder Menschen Tierrechte beigetragen hat und mit Mut und Risiko für den Frieden – „den es nie gab“, so sagte sie bei ihres Friedensrede Niemals Gewalt“ – eingetreten ist. Ein großes Vorbild, das dringend im Sinne unserer Zeit nach Nachahmern sucht.
Smaland, in dem viele Filme gedreht wurde, lies uns erahnen, in welch‘ Idylle Astrid Lindgren ihre Jugend dort verbrachte. Die Kinder von Bullerbü zeigt die Atmosphäre und den Landstrich Smaland.
Der krönende Abschluss galt Stockholm und seiner Altstadt Gamla Stan.
Die Steilküste in Ängelholm auf dem Weg nach Kopenhagen führte uns in die Atmosphäre des Wattenmeers hinüber.
